Die Bedeutung von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen für den Immobilienwert ist unumstritten. Investitionen in die Instandhaltung eines Hauses zahlen sich langfristig aus, indem sie nicht allein den Wohnkomfort steigern, sondern auch den Marktwert der Immobilie erhalten oder sogar erhöhen können. Instandhaltungsmaßnahmen können eine hohe finanzielle Belastung für den Hausbesitzer bedeuten. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie der Immobilien-Teilverkauf eine sinnvolle Finanzierungsmaßnahme zur Renovierung und der damit einhergehenden Wertsteigerung des Eigenheims sein kann.
Eine erfolgreiche Renovierungsplanung ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass die Investition in Ihre Immobilie nachhaltig ist. Hier sind einige grundlegende Schritte, die beachtet werden sollten:
Wichtig für die Renovierungsarbeiten ist zudem ein Zeitplan. Beachten Sie dabei mögliche Störungen und den Zeitpunkt, zu dem die Arbeiten abgeschlossen sein sollten. Nicht vergessen sollten Sie außerdem Genehmigungen und Vorschriften. Prüfen Sie, ob für bestimmte Arbeiten Genehmigungen oder Baugenehmigungen erforderlich sind. Beachten Sie lokale Bauvorschriften und Umweltauflagen.
Die Auswahl hochwertiger Materialien ist von entscheidender Bedeutung, um die langfristige Werterhaltung Ihrer Immobilie sicherzustellen. Überlegen Sie, welche Materialien am besten zu Ihren Renovierungszielen passen und achten Sie auf ihre Nachhaltigkeit. Dabei ist die Devise: Qualität vor Quantität. Wählen Sie hochwertige Materialien, die langlebig und wartungsarm sind. Das spart langfristige Kosten. Um Ihre Energieeffizienz zu steigern und die Umweltauswirkung zu minimieren, integrieren Sie umweltfreundliche Materialien. Dabei können für Sie Zertifizierungen, dem vom WWF herausgegebenen „FSC“-Siegel für Holzprodukte nützliche Hilfestellungen sein, um sicherzugehen, dass die Materialien ökologischen Standards entsprechen.
Die effiziente Organisation der Renovierungsarbeiten und die Koordination von Fachkräften und Dienstleistern sind entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie ein effektives Projektmanagement haben, um den Fortschritt und die Kosten im Blick zu behalten. Dabei ist klare Kommunikation mit Auftragnehmern und Handwerkern entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und den Zeitplan einzuhalten. Überwachen Sie zudem die Arbeit und stellen Sie sicher, dass die Arbeiten den vereinbarten Qualitätsstandards entsprechen.
Die EU-Richtlinien für energieeffiziente Immobilien spielen eine immer größere Rolle in der Immobilienbranche. Sie zielen darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und damit die Umweltauswirkungen zu minimieren und langfristige Klimaziele zu erreichen. Dabei sollen europaweit Gebäude bis 2050 klimaneutral sein. Die Grundabsicht besteht in der Minimierung der Heizungen mit Gas und Öl durch entsprechende Sanierungen der Häuser. Die Erlassung der Richtlinien soll Mitgliedstaaten dazu verpflichten, Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden zu ergreifen. Dabei legen sie die Anforderungen an die thermische Sanierung von Wohnhäusern fest. Diese umfassen die Verbesserung der Wärmedämmung, den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduzierung des Energieverbrauchs. Jedoch wurden in Österreich rund drei Viertel der Gebäude vor dem Jahr 1990 errichtet. Somit sind in der Theorie 60% aus energetischer Sicht sanierungsbedürftig. Allerdings kann durch eine thermische Sanierung der Durchschnitt der Heizwärmebedarf um zwei Drittel gesenkt werden. Langfristig kommen auf die Hausbesitzer hohe Kosten zu. Andererseits wird eine der Folgen dieser Entwicklung sein, dass sich der Wert einer Immobilie stärker durch die Energieeffizienz und das vorhandene Heizsystem bestimmt. Wertverluste für ältere, ungedämmte Gebäude werden befürchtet und zwangsläufig werden auch Wohnungssuchende verstärkt auf die Ausstattung mit erneuerbaren Heizsystemen achten.
Es gibt in Österreich zwar einen umfassenden, von der Regierung ausgehenden Förderung Bonus für die thermische Sanierung von mehrgeschossigem Wohnbau und Reihenhausanlagen, die älter als 20 Jahre sind. Jedoch ist ein Großteil der Kosten trotzdem vom Hauseigentümer zu tragen. Das kann oftmals zu einer hohen finanziellen Belastung von Hausbesitzern führen. Neben der Möglichkeit, Unterstützungsmaßnahmen der Regierung in Anspruch zu nehmen, haben Immobilienbesitzer die Option, das in ihrer Immobilie eingemauerte Kapital zu verflüssigen und in die Immobilie durch Renovierungen zu refinanzieren. Dabei ist der Immobilien-Teilverkauf eine Option, den Wert der Immobilie durch Renovierungsmaßnahmen zu halten oder zu steigern, ohne an anderer Stelle finanzielle Abstriche machen zu müssen. Das Teilverkaufs-Modell ermöglicht dem Besitzer bis zu 50% der Immobilie zu verkaufen und diese trotzdem, wie gewohnt weiter bewohnen und nutzen zu können.
Insgesamt zeigt sich, dass Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen nicht nur den Wohnkomfort erhöhen, sondern auch den Immobilienwert steigern können. Eine sorgfältige Planung, hochwertige Materialauswahl und die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien sind entscheidend. Zudem sollten Eigentümer die aktuellen Vorschriften, insbesondere die EU-Richtlinien zur thermischen Sanierung, im Auge behalten, um langfristig von ihren Investitionen zu profitieren. Investieren Sie frühzeitig in die Instandhaltung Ihrer Immobilie, um deren Wert zu erhalten und Ihr Zuhause auf den neuesten Stand zu bringen.
Wie viel kostet es ein, Haus komplett zu renovieren?
Die Kosten für eine Komplettrenovierung eines Hauses in Österreich variieren stark je nach Region und gewünschtem Standard. Im Durchschnitt können die Kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Quadratmeter liegen.
Was beachten beim Hausumbau?
Beim Hausumbau sollten Sie die örtlichen Bauvorschriften, Baugenehmigungen und die Zusammenarbeit mit qualifizierten Auftragnehmern sorgfältig beachten. Budget und Zeitrahmen sind ebenfalls entscheidend.
Was als Erstes sanieren?
Beginnen Sie oft mit notwendigen strukturellen Reparaturen, wie Dach und Fundament, bevor Sie sich den ästhetischen Renovierungen zuwenden.
In welcher Reihenfolge Altbau sanieren?
Typischerweise starten Sie mit der Gebäudehülle (Dach, Fassade), dann die mechanischen Systeme (Elektrik, Sanitär), gefolgt von Innenräumen (Wände, Böden) und enden mit Oberflächen (Farbe, Dekor).
Was muss ich bei der Renovierung alter Fenster beachten?
Beachten Sie den Erhalt historischer Fenster. Verbessern Sie die Isolierung und Abdichtung, wenn nötig, und denken Sie an den Einbau energiesparender Fenster, um die Energieeffizienz zu steigern.
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